Häufige Fragen

Verleih

Also, das müssen wir jetzt ehrlich zugeben: Weder haben wir die Bibliothek erfunden, noch die Bibliothek der Dinge. Die erste Bibliothek wurde vor ca. 2.500 Jahren (vmtl. im antiken Irak) eingerichtet, um allen, die lesen konnten, Zugang zum damaligen Wissen verschaffen zu können. Die erste Ding-Bibliothek war eine reine Werkzeug-Bibliothek. Die Tool Library Berkeley wurde in den 1970ern in Kalifornien gegründet, um jedem Zugang zu allen möglichen Werkzeugen verschaffen zu können und besteht noch heute als Teil der städtischen Bibliothek.
Bibliotheken der Dinge sind seit etwa 2010 in Nord-Amerika und Europa auf dem Vormarsch – und wir marschieren mit. Ein bissel originell sind wir dann aber doch: Unsere Najine ist nämlich die erste, die Bibliotheken der Dinge erforscht und darüber ein Buch geschrieben hat!

Die Standardleihdauer beträgt 4-7 Tage für Einzelnutzer und Organisationen. Freilich kannst Du ein geliehenes Ding schon nach einem Tag abgeben oder abholen lassen, wenn es seinen Dienst getan hat. Bei Überschreitung der Frist verlangen wir eine Säumnisgebühr (abhängig vom Gegenstand). Schließlich haben andere einen Nachteil, wenn sie zu lange auf den Gegenstand warten müssen, den Du bunkerst. Aber wir sind keine froschblütigen Bürokraten: Benötigst Du z.B. eine Campingausrüstung für drei Wochen, weil Du drei Wochen zelten möchten, dann bekommst Du die Ausrüstung für drei Wochen. Das gilt es vorab bei der Ausleihe zu klären. Hat Dein Kind ein Laufrad oder Spielzeug von uns so liebgewonnen, dass es sich gerade nicht von ihm trennen kann, dann kann es selbiges noch weiter nutzen – sofern niemand anderes den Gegenstand vorgemerkt hat. 

Wenn Du weißt, dass Du die Gegenstände noch eine Woche länger benötigst, kannst Du uns an der Ausleihtheke Bescheid geben, wenn Du die Gegenstände abholen kommst. Einmal kannst Du auch während der Ausleihe selbst online verlängern – in deinem Nutzerkonto – sofern die Dinge nicht reserviert sind. Wir möchten sicherstellen, dass jeder Nutzer gleichermaßen Zugang zu unseren Gegenständen bekommt, das setzt natürlich voraus, dass sie nicht bei einem Nutzer im Regal verstauben.

Hochwertige Dinge, die sauber sind und noch gut funktionieren oder mit vertretbarem Aufwand repariert werden können, sind willkommen. Wir möchten unsere bib nämlich immerfort mit neuen Dingen mästen. Aber: Wir akzeptieren keine “billigen” und kaputten Dinge.

Nun ja, wir wären irgendwie töricht, würden wir das jetzt verneinen. Also: Klar, das kannst Du. Wir arbeiten ständig an der materiellen, personellen und kreativen Weiterentwicklung der bib. Außerdem wollen wir uns dafür einsetzen und andere Initiativen unterstützen, damit in möglichst jeder Stadt eine Bibliothek der Dinge entsteht. Dazu braucht es Mittel, die wir nicht im Geldsäckel haben. Wichtiger Hinweis: Wir stellen Spendenquittungen aus mit denen Du Deine Spende von der Steuer absetzen kannst. Eine Spende kostet Dich damit nichts.

Aber hallo! Natürlich! Wir möchten verlässliche und lange Öffnungszeiten anbieten und das erfordert, dass die bib zu diesen Zeiten besetzt ist. Außerdem können Sie Kurse anbieten (wenn sie in unser Portfolio passen) oder unser Reparatur- und Kurierteam unterstützen. Die bib der dinge Bochum ist ein Ort der Gemeinschaft, der auch davon lebt, dass andere ihn mit Rad und Tat bereichern – und auch mit Rat. Können wir Dich dafür bezahlen? Hüstel. Auf alle Fälle mit Anerkennung, einem Lächeln, natürlich Kaffee, und immerwährender Dankbarkeit vor allem auch aus der Gemeinschaft!

Zugegeben, unser Standort befindet sich für die Mehrheit der Bochumer Bevölkerung nicht in bequemer Reichweite. In einer idealen Welt hätten wir uns ja im Zentrum eingerichtet. Dort aber sind die Mietpreise recht hoch und wir hätten folglich den Jahresbeitrag erhöhen müssen. So sind wir dankbar, dass wir in der Nachbarschaft zum RuhrPark einen großen Lagerraum gefunden haben! Und natürlich freuen wir uns über jeden, der dort persönlich bei uns vorbeikommt und unseren Kaffee kostet, der ein Faultier in einen Ferrari verwandeln kann. Weil wir nun aber im Nordosten der City located sind, kommen wir auch zu Ihnen nach Hause oder zu Ihrem Arbeitsplatz, um bestellte Dinge zu liefern oder sie nach ihrer Nutzung wieder abzuholen.

Zudem haben wir mittlerweile diverse Abholstationen in der Stadt (siehe Standorte) eingerichtet, an denen vorab bestellte Gegenstände zu den jeweiligen Öffnungszeiten abgeholt werden können.

Und ja, Lieferung und Abholung kosten etwas. Wir würden ja gern frei Haus zustellen, aber bedenken Sie: Die Transportmittel müssen aufgeladen und repariert, die Kuriere versichert und gefüttert werden. Das müssen wir irgendwie bezahlen. Das Logistiksystem muss sich noch einspielen und wir wissen noch nicht genau, wie es optimal ablaufen wird, darum kostet jede Lieferung und Abholung vorerst 3 EUR (gezahlt wird vorab – schließlich müssen sich unsere Fahrer vorab stärken!). Manche Dinge können wir nicht liefern: z.B. ein Achter-Ruderboot oder eine Mondlandefähre. Die müssten Sie selbst abholen, da sie entweder zu groß für uns sind (der Achter) oder Sie eine ausführliche Einweisung vor der Nutzung brauchen (die Mondlandefähre).

Der Transfer der Gegenstände zu einem der Abholstandorte jedoch ist kostenfrei.

Workshops

Am liebsten würden wir alles ganz im Sinne des (Aus-)Teilens kostenfrei anbieten. Aber auch wir haben mit dem was wir anbieten Kosten, die wir erstmal decken müssen. In der Vergangenheit haben wir es aber geschafft – und werden es auch in der Zukunft versuchen – Fördergelder für unsere Workshops zu bekommen. Dadurch konnten wir schon zahlreiche Workshops anbieten, die für die Teilnehmer kostenfrei waren.

Dennoch möchten wir unser Programm nicht ausschließlich davon abhängig machen, ob wir es durch Dritte „gesponsert“ bekommen. Deshalb wird es in Zukunft eine Mischung aus kostenfreien und kostenpflichtigen Workshops geben. Der Terminkalender zeigt, was es gibt. Bei den einzelnen Workshops steht dann auch, ob und was sie kosten.

Generell gilt: der frühe Vogel fängt den Wurm. Vor allem bei begrenztem Platzkontingent sollte man deshalb besser nicht zögern. Sollte ein Workshop mal voll sein, dann notieren wir gern das Interesse und geben Bescheid, sollte ein neuer Workshop im Programm sein. 

Die Kontaktdaten, also auch das Verfahren wie man sich anmelden kann, stehen für gewöhnlich direkt bei den Workshopbeschreibungen im Terminkalender. Im Zweifelsfalle einfach fragen! Anrufen, vorbeikommen oder Email schreiben, ganz egal. 

Tendenziell sagen wir: jeder! Einige Einschränkungen gibt es dann aber doch: Wir haben Angebote speziell für Kinder oder auch für Erwachsene. Für eine wohlige Gruppendynamik sollte man sich also an die Altersangaben halten. Es wird Workshops geben, die sich speziell an Anfänger oder Profis richten. Hier gilt: einfach mal nachfragen, damit wir gemeinsam einschätzen können, ob der Kurs passt.

Die genauen Angaben, also auch wer mitmachen darf, stehen für gewöhnlich direkt bei den Workshopbeschreibungen im Terminkalender. Im Zweifelsfalle einfach fragen! Anrufen, vorbeikommen oder Email schreiben, ganz egal. 

Das hängt natürlich ganz vom Thema und der Zielgruppe ab. 

Die genauen Konditionen, also auch wie viele Menschen mitmachen dürfen, stehen für gewöhnlich direkt bei den Workshopbeschreibungen im Terminkalender. Im Zweifelsfalle einfach fragen! Anrufen, vorbeikommen oder Email schreiben, ganz egal. 

Ja – und nein. Bei Workshops, die einmalig stattfinden ist eine Anmeldung zwingend, das ist in den Beschreibungen auch dargelegt. Sollte es sich um ein regelmäßiges Angebot handeln, können wir etwas spontaner handeln, wenn jemand mal nicht kann…

Die genauen Konditionen, also auch das Verfahren wie und ob man sich anmelden kann bzw. muss, stehen für gewöhnlich direkt bei den Workshopbeschreibungen im Terminkalender. Im Zweifelsfalle einfach fragen! Anrufen, vorbeikommen oder Email schreiben, ganz egal. 

Offene Werkstätten

Am liebsten würden wir alles ganz im Sinne des (Aus-)Teilens kostenfrei anbieten. Aber auch wir haben mit dem was wir anbieten Kosten, die wir erstmal decken müssen. 

Derzeit ist die Nutzung der Werkstatt im Nutzer-Abo enthalten. Freilich muss man erst in die Werkstatt eingewiesen sein, um sicher darin arbeiten zu können.

Ja – und nein. Die Werkstätten sind derzeit zu den Öffnungszeiten auch nutzbar. 

Wenn allerdings ein Kurs stattfindet, kann es zu Engpässen kommen. Hast du ein wichtiges Projekt und willst du sicher gehen, sprich uns vorher an. Dann können wir dir sicher sagen, ob die Arbeitsplätze frei sind und Ansprechpartner vor Ort sein werden. 

Im Zweifelsfalle einfach fragen! Anrufen, vorbeikommen oder Email schreiben, ganz egal. 

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